startsozial.de

NINO e.V. setzt sich dafür ein, sexuellen Missbrauch von Kindern zu verhindern und Männer zu beraten, die in ihrer Kindheit solche Erfahrungen gemacht haben. Dazu werden Einzelberatung und Selbsthilfegruppen für Betroffene und deren Angehörige angeboten. Zusätzlich sollen Erzieher, Lehrer, Schüler und Eltern sensibilisiert und aufgeklärt werden. Dieses Angebot ergänzt bestehende Hilfsstrukturen, sucht die Zusammenarbeit mit etablierten Beratungsstellen und arbeitet an der Enttabuisierung des Themas in der Gesellschaft durch vielfältige Öffentlichkeitsarbeit. Das Projekt startete bereits 2014 als Selbsthilfegruppe Wildrose Stuttgart und setzte sich mit einer Gruppe in Freiberg und Backnang fort. Bereits 2017 entstand die Idee und das heutige Logo. In den folgenden zwei Jahren konkretisierte sich die Idee und eine Satzung wurde entworfen. Im Januar 2019 wurde dann NINO gegründet und will sein Angebot sowohl im städtischen wie auch im ländlichen Raum etablieren, um Betroffenen zu helfen.


Nino und startsozial!

Ja wir haben es geschafft. Von 300 Bewerbern hat Nino e.V. es mit 24 anderen in die Bundesauswahl von startsozial geschafft. Es ist nun ca. ein Jahr her, dass wir uns bei startsozial beworben haben. Damals dachten wir, „hey super Sache, da bekommen wir zwei Personen zur Seite gestellt, die uns bei der Vereinsarbeit helfen“. Doch wie es so ist, es kommt meistens anders als man denkt. Ja, wir haben es geschafft, unter die ersten 100 zu kommen und wurden von zwei Coaches begleitet. Ab hier war jedoch alles anders als gedacht oder gehofft. Und eins können wir sagen: Hätten wir gewusst, was auf uns zu kommt, hätten wir uns erst später beworben.


Was ist denn nun anders gewesen? Unsere Coaches wollten uns nicht bei der Arbeit helfen, weder Werbung machen, Spenden sammeln, Möbel tragen, Flyer verteilen oder Fahrdienste leisten. Doch sie wollten helfen, unsere Strukturen zu verbessern, neuen Input bringen, mit Ideen zur Seite stehen und unseren kleinen Verein nach vorne bringen. Nach vier Monaten, vielen Treffen mit unseren Coaches, Veranstaltungen von startsozial, Gesprächen in der Politik und sehr viel Öffentlichkeitsarbeit haben wir es tatsächlich in die Bundesauswahl geschafft.  Ja, es war mehr als nur viel Arbeit, es ist quasi die Hölle gewesen. Gefühlt haben wir nur noch gearbeitet, denn schließlich gibt es auch noch ein Privatleben, in dem man auch von etwas leben muss.

Doch etwas können wir sagen:

1. Ein Jahr später wäre auch in Ordnung gewesen!

2. Die 4 Monate hätten auch für ein Jahr gereicht!

3. Ohne wären wir noch nicht einmal annähernd so weit!

4.Die Arbeit hat sich gelohnt! Nein, mehr als gelohnt!

5. Danke! Danke! Danke an unsere Coaches! Bestimmt sind alle Coaches super auf ihrem Gebiet, aber für uns waren die Beiden genau die richtigen. Deshalb an dieser Stelle nochmal ganz herzlichen Dank an unsere Coaches und startsozial.